Archiv der Kategorie: Irgendwas

Das Geheimnis der verschwundenen Fernbedienung

Ja wo ist die denn? Auf dem Sofa? Nein. Auf dem Schreibtisch? Nein. Ach hier, doch auf dem Fernseher (ist ja auch das naheliegenste).

So, oder so ähnlich geht es bei mir mindestens einmal am Tag zu. Ich auf der Suche nach der Fernbedienung. Zum Glück hab ich von denen im Moment nur zwei, einmal für den Fernseher und eine für den HDD-Rekorder. Früher waren es mal 3, das war der Chaos noch größer. Ich leg sie aber auch immer an den merkwürdigstens Orten ab: Bad, Küche, Hosentasche.
Ich möchte nicht wissen, wieviel Zeit meines Lebens ich schon mit der Suche nach diesen Dingern verschwendet habe.

Vor 20 Jahren war das noch einfacher, da hatten wir noch keine Fernbedienungen, da gabs auch nix zu verlegen. Wird also Zeit, dass es endlich eine gescheite Allround-Sprachsteuerung à la Star Trek gibt:

Computer! Fernseher an! Kanal Hau-mich-blau. Tee Earl-Grey! Heiß!

Goldfisch mit ohne 3D

Wer den Trailer gesehen hat, wird wissen: an den Film kann man keine hohen Erwartungen stellen.
Und so war es auch: keine hohen Erwartungen in 3D. Das ist Piranha 3D.

Man konnte gleich vorm Film erkennen, wie gut er sein würde: es kam keine Werbung oder Filmvorschau und im Kino war etwa 10 Leute. Na, ist der Mund schon wässrig?

Die Handlung in kurzen Stichpunkten:

  • Spring Break an einem See
  • Erdbeben
  • fiese Fische kommen frei
  • fiese Fische beisen nackte Girls & Boys (yeah, hip hip)
  • fieser Fisch frisst Pimmel … in 3D – whoohooo
  • fiese Fische sterben durch Bootsexplosion

Und wenn man denkt, na jetzt geht die Action richtig los – ist Schluss. Aber vorher wird noch durch einen, sagen wir mal mäßigen Cliffhanger der zweite Teil vorbereitet, welchen es aber hoffentlich NICHT gegeben wird.

Also im Endeffekt keine Handlung, platte Dialoge, dümmliche Charaktere, eine Hand von Ex-Stars und jede Menge nackte Haut, aus welcher ruckizucki nacktes blutiges Fleisch wurde.
Ach und 3D gabs auch. Zumindest hatten wir 3D-Brillen auf.

Insgesamt gesehen war der Film, naja, recht lustig und ein guter Grund, warum 3D nicht der Allheilsbringer sein wird!

Londonium

Es ist zwar schon ein paar Wochen her, als ich es bewundern durfte, aber das Bier und das Essen in England, genauer gesagt London ist besser als sein Ruf:

Das Bier hat Schaum und schmeckt ganz passabel
Das Bier hat Schaum und schmeckt ganz passabel
...und das Essen schmeckt an sich auch gut. Hier ein Rumpsteak mit grünen Bohnen, Kartoffelbrei und Pilzsoße
...und das Essen schmeckt an sich auch gut. Hier ein Rumpsteak mit grünen Bohnen, Kartoffelbrei und Pilzsoße

Also London ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch zum wiederholen bestimmt geeignet

Gutes kann sooooo billig sein

Also der Service im Kaufland ist wirklich so gut, dass man sich an der Kasse auf die Frage „Haben Sie alles bekommen?“ immer nur mit „Äh mmhhh, nnnaja…. Ja!“ antworten traut
Vor allem dann, wenn die Kassiererin die genervteste von allen ist. Da ist man ja schon fast froh, dass man das Wechselgeld zurückbekommt. Nicht auszudenken, wa gewesen wäre, wenn ich auch noch mit Karte gezahlt hätte. Uff!

Kino-Monat – 3 Rückblicke

Seit langem mal wieder in Kino gewesen. Ganze 3 mal diesen Monat.

Angefangen hat alles mit Predators, mehr oder weniger eine Hommage des Schwarzenegger-Films als eine Fortsetzung. Ich war ja anfangs skeptisch wegen der Besetzung von Adrian Brody in der Hauptrolle. Aber ich muss sagen, er hat mich positiv überrascht. Und da der Film seine Kosten fast 3 mal wieder eingespielt hat, wäre schön, eine Fortsetzung zu sehen, die mehr als 40 Mio. kostet und ähnlich gut gestaltet ist.
Auf jeden Fall der zweitbeste Teil des Predator-Franchises.

Weiter ging es dann mit Inception. Zu dem Film kann ich nur sagen: Wahnsinn. Selten hat es bei mir ein Film geschafft, dass ich im Kino sitze und die gesamte Laufzeit über gefesselt bin. Entweder man muss der Handlung folgen, welche einem zum folgen zwingt ohne aufdringlich zu sein, weil sie so spannend ist, oder es gibt ein Effektgewitter ohne gleichen. Und hier nochmal danke an den Regisseur, den Film NICHT in 3D zu drehen, entgegen der Forderung des Filmstudios! Es wäre nicht schöne gewesen, dass die Häuserwand plötzlich auf mich kippt.
Da der Film zwar sein Einspielergebnis auf mehr als 600 Mio. Dollar schrauben konnte, wäre es hier Schade, eine Fortsetzung zu drehen. Auch wenn es vielleicht die Handlung hergeben würde.
Ist für mich auf jeden Fall der FILM des Jahres.

Um dann wieder etwas von Handlung und Effekten runter zu kommen gings dann gestern in The Expendables. Große Handlung und characterliche Entwicklung hab ich mir ja auch nicht erhofft und bin dann auch nicht enttäuscht worden. Ein Actionfilm in reinster 80s-Manier. Fast 90 Minuten Geballer und Explosionen pur. Die viertel Stunde Durchhänger (ein Versuch der characterlichen Entwicklung) lassen wir dem Film mal durchgehenn, schließlich waren Bruce Willis und Oanold dabei. Stallone und Schwarzenegger nehmen sich in ihrer Szene herrlich gegenseitig hoch. Und das Einspielergebis nach 2 Wochen in den USA fast die Kosten deckt (es ist mit etwa der gleichen Höhe an Einnahmen in den restlichen Ländern zu rechnern), können wir hier von einer Fortsetzung ausgehen. Zu hoffen wäre dann nur auf größerer Rollen von Arnold und Bruce. Ob denn nun noch andere Action-Altstars wie Chuck Norris, Steven Seagal oder Jean-Claude Van Damme noch mitspielen müssen, bleibt mal dahingestellt.
Der Action-Kracher bislang.

Heatvision

So, die fußballfreie Zeit ist vorbei. Die freien Minuten habe ich gleich mal zum schreiben genutzt.
Auch wenn es durch die zur Zeit grassierden Hitze nicht unbedingt leicht fällt. So eine Hitze im Frühsommer ist ja schon was feines. Ich hab auch nichts dagegen. Im Büro wird sich mit Melone (oder wie man hier in Oberfranken sagt: Mälounaaaaa), Erbeeren und Eis kühl gehalten. Venitaltoren sorgen für die nötige Brise. Abends kann man auf dem Balkon sitzen und das Wetter genießen.

Was mir jedoch überhaupt nicht passt, ist dass der Sommer dann garantiert nicht mehr zu sehen ist und sich überall rumtreibt nur nicht hier, wenn er denn mal wirklich gebraucht wird: nämlich im Urlaub. Dann kann ich dann wieder im Regen zu Hause rumhocken. Wird sicher lustig. Hach was freu ich mich drauf.

So, und zum Schluss noch ein paar Videos, die mir kurzlich über die Augen geflimmert sind -nicht ganz ohne Fußball:

Elfmetertöter:

Südkorea ist Weltmeister:

Kick für die Tröte

Was ist los in Südafrika? Haben die gestandenen Profis vergessen, wie man ordentlichen Fußball spielt? Ein 0:0 hier, ein 1:1 da, ein kümmerliches 1:0 dort.

Muss da wirklich erst eine deutsche Mannschaft ein 4:0 erspielen (und ja, lieber Bela Rethy – ich halte dich hiermit für den schlechtesten Fußballreporter aller Zeiten!). In Ansätzen kann auch noch Süd-Korea erwähnt werden, deren Spiel auch recht OK war.

Aber der Rest? Nun schiebts ja nicht auf die UweseelersVuvuzelas: ja aber wir hören ja nichts. Blödsinn, Fußball spielt man mit den Füßen und nicht mit den Ohren.

Und außerdem: ihr versaut mir meinen Kicktipp. Spielt gefälligst ORDENTLICH!!

Erleuchtet

Nachdem sich ja der Frühling bisher noch nicht hat blicken lassen und ich nach einem halben Jahr mal wieder Urlaub hab (wohl verdient, denn die letzten 3 bis 4 Monate war mehr oder weniger durcharbeiten angesagt) ging mir doch gestern glatt ein Licht auf:

Und zwar, weil ich es endlich nach diversen anderen Aufgaben, die ich bisher diese Woche so erledigt habe, geschafft habe, meine Lampen aufzuhängen – so nach ungefähr 6 Wochen. Wenn man eben nicht arbeitet, arbeitet man eben. Wer braucht schon Erholung.

So, dass war’s von meiner Front. Ich halte die Augen weiterhin nach dem Frühling offen. Wenn er mir über den Weg läuft, gibt es kein entrinnen.

Muskatnuss, Herr Müller.

Weil gerade Fantomas im TV läuft, ein Klassiker aller erster Güte, mit dem guten alten Loius de Funes, bin ich zufälliger Weise auf dieses Fundstück aus „Brust oder Keule“ „Oscar hat die Hosen voll“ gestoßen.
Der Original-Hitler-Verarsche-Dialog. Einfach herrlich:

Der Louis war echt genial. Oooch, neiiiin, ooooch.

Update:
weils so lustig war, das noch hinterher. Ich könnte mich schlapp lachen: